Freudenberg freut sich über Auszeichnung als „Familienunternehmer des Jahres 2024“

Auszeichnung für Martin Wentzler und Mathias Thielen von Freudenberg SE / Herausragende Governance im Zusammenspiel von Familie und Unternehmen / Langfristig geplanter Übergang auf sechste Generation / Preis zum 20. Mal beim „Unternehmer-Erfolgsforum“ der INTES Akademie für Familienunternehmen vergeben Bonn, 14. November 2024. Unternehmerischer Mut, Weitsicht, die Lust auf Neues, Gründergeist und das Bewusstsein, dass … Weiterlesen

Auszeichnung für Martin Wentzler und Mathias Thielen von Freudenberg SE / Herausragende Governance im Zusammenspiel von Familie und Unternehmen / Langfristig geplanter Übergang auf sechste Generation / Preis zum 20. Mal beim „Unternehmer-Erfolgsforum“ der INTES Akademie für Familienunternehmen vergeben

Bonn, 14. November 2024. Unternehmerischer Mut, Weitsicht, die Lust auf Neues, Gründergeist und das Bewusstsein, dass ein gutes Unternehmen eine Good Governance braucht: Es gibt viele Gründe, warum die Jury in diesem Jahr Martin Wentzler und Mathias Thielen – ersterer war bis Juli 2024 Vorsitzender des Aufsichtsrates und des Gesellschafterausschusses bei Freudenberg SE, zweiterer hat diese Funktionen zum Juli übernommen – als „Familienunternehmer des Jahres“ auszeichnet. Zum 20. Mal wird dieser Preis dieses Jahr verliehen, gemeinsam von INTES, FBN Deutschland und dem Verband DIE FAMILIENUNTERNEHMER.

Müsste man die Gründe in einen einzigen Begriff packen, dann würde der vermutlich „Vertrauen“ lauten. Denn das ist sicherlich der wichtigste Erfolgsfaktor für die gute Zusammenarbeit bei Freudenberg – zwischen Aufsichtsrat und Unternehmensleitung, an deren Spitze seit 2012 Mohsen Sohi als Vorstandssprecher steht. Ohne ihn, sagen Martin Wenzler und

Mathias Thielen, der als Vertreter der nunmehr sechsten Generation den Staffelstab übernommen hat, seien dieser Erfolg und Preis nicht möglich gewesen.

Vertrauen ist das Erfolgsgeheimnis
Vertrauen herrscht aber auch zwischen dem Gesellschafterkreis und dem Gesellschafterausschuss, dem Wentzler viele Jahre vorstand und dem Thielen jetzt vorsteht. Mit 370 Mitgliedern gehört er zu einem der größeren in der deutschen Familienunternehmenslandschaft. Hier sind Fingerspitzengefühl, Weitsicht, Kompromissfähigkeit gefragt, um so viele Menschen und Interessen unter einen Hut zu bringen und gleichzeitig das Unternehmen auf Erfolgskurs zu halten. Schon seit vielen Jahren gelingt das Wentzler und Thielen gemeinsam: Bereits seit 17 Jahren ist Mathias Thielen Mitglied im Aufsichtsrat und Gesellschafterausschuss, so dass ein geräuschloser, friktionsfreier und damit verantwortungsvoller Übergang stattfinden konnte. „Bei einem Familienunternehmen müssen viele Steine zusammenpassen, wie bei einem Mosaik“, beschreiben Thielen und Wentzler ihr Erfolgsrezept. „Die Familie sowie die Leistung der Mitarbeitenden und der Unternehmensleitung, Das alles zusammen bildet den Grundstein für den Erfolg.“ 

Freudenberg: Doppelter Grund zu feiern

Für das seit seiner Gründung im baden-württembergischen Weinheim ansässige Unternehmen ist die Auszeichnung dieses Jahr aber nur ein Grund zu feiern: Das High-Tech-Unternehmen feiert 2024 auch den 175. Geburtstag.  Dass aus der einstigen Lederfabrik einmal ein globales Technologieunternehmen wird, das in der Dichtungs- und Schwingungstechnik, bei technischen Textilien, Reinigungstechnologien, Spezialchemie und Medizintechnik führend ist und letztes Jahr rund zwölf Milliarden Euro Umsatz erwirtschaftet hat, hätte sich der Gründer Carl Johann Freudenberg vermutlich nicht träumen lassen. Oder vielleicht doch? Denn er hatte bereits das, was man gemeinhin „Unternehmer-Gen“ nennt und trieb von Anfang an Wachstum, Internationalisierung und Produktentwicklung voran – so wie es seine Nachfolger bis heute tun.

Inhaber- und Unternehmensseite im Blick

„Die Zusammenarbeit von Familie und Unternehmen, aber auch der Zusammenhalt innerhalb der Familie ist wirklich herausragend gut und bei einem so großen und internationalen Gesellschafterkreis nicht selbstverständlich“, sagt Jury-Mitglied, Britta Wormuth, Geschäftsführerin der INTES Akademie für Familienunternehmen. „Nur wenn alle kooperieren und die Bedürfnisse der Inhaber- wie der Unternehmensseite gleichermaßen berücksichtigen, nur wenn es immer wieder gelingt, die Gesellschafter für ‚ihr‘ Unternehmen zu begeistern, ist eine so langjährige Erfolgsgeschichte möglich. Im Einzelnen gehören dazu viele verschiedene Maßnahmen, wie zum Beispiel ein Gesellschaftsvertrag, der mit 30 Jahren die maximal mögliche Laufzeit hat und dem Unternehmen langfristige Planungssicherheit gibt. “ Juror Prof. Dr. Tom Rüsen, Vorstand der WIFU-Stiftung und Geschäftsführender Direktor des WIFU kann das nur unterstreichen und ergänzt: „Dass Mathias Thielen das Unternehmen bereits viele Jahre aktiv in den Gremien begleitet hat, schafft die Konstanz und Ruhe, die Unternehmen in diesen schwierigen Zeiten, in denen sie so vielen Einflüssen von außen durch strukturelle und konjunkturelle Schwächen ausgesetzt sind, ganz besonders brauchen.“

Die Jury „Familienunternehmer des Jahres“ 2024:

Dr. Friderike Bagel (Präsident Family Business Network), Lutz Goebel (Mitglied des Präsidiums DIE FAMILIENUNTERNEHMER), Prof. Dr. Nadine Kammerlander (Lehrstuhl für Familienunternehmen WHU – Otto Beisheim School of Management), Britta Wormuth (Geschäftsführerin INTES Akademie), Ulrich Reitz (Leiter der Wirtschaftsredaktion und Mitglied der Chefredaktion von n-tv), Uwe Rittmann (Leiter Familienunternehmen und Mittelstand bei PwC), Prof. Dr. Tom A. Rüsen (Vorstand der WIFU-Stiftung/Geschäftsführender Direktor des WIFU), Dr. Frank Döring  (Geschäftsführender Gesellschaft der Rochus Mummert Executive Consultants)

Die bis­he­ri­gen Preis­trä­ger sind*: Günter Albers, Liesel Albers-Bentlage und Tim Albers (ELA Container, 2023), Familie Busch (Busch SE, 2022), Fe­lix & Jens Fie­ge (Fie­ge Grup­pe, 2021), Fa­mi­lie Gold­beck (Gold­beck Grup­pe, 2019)Volk­mar und Tors­ten Wy­wi­ol (Stern-Wy­wi­ol Grup­pe, 2018), Lud­wig Merck­le (Merck­le Grup­pe, 2017), Prof. Dr. Mar­tin Viess­mann (Viess­mann Wer­ke, 2016), Dr. Si­mo­ne Ba­gel-Trah (Hen­kel, 2015), Ste­fan Fuchs (Fuchs Pe­trolub, 2014), Fa­mi­lie Lei­bin­ger (TRUMPF Grup­pe, 2013), Hein­rich Deich­mann (Deich­mann, 2012), Heinz Gries und An­dre­as Land (Gries­son-de Beu­kela­er, 2011), Ste­fan Mes­ser (Mes­ser Group, 2010), Dr. Mar­kus Mie­le und Dr. Rein­hard Zin­kann (Mie­le, 2009), Bern­hard Si­mon (Dach­ser, 2008), Dr. Jür­gen Hera­eus (Hera­eus Hol­ding, 2007), Dr. Pe­ter-Alex­an­der Wa­cker (Wa­cker Che­mie, 2006), Mi­cha­el Sto­schek (Bro­se, 2005) und Ma­ria-Eli­sa­beth Scha­eff­ler (INA-Scha­eff­ler-Grup­pe, 2004).

Wei­te­re In­for­ma­tio­nen fin­den Sie un­ter: www.fa­mi­li­en­un­ter­neh­mer-des-jah­res.de

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