Wie Öl und Wasser

Von Sa­bi­ne Strick WIE DIE ZU­SAM­MEN­AR­BEIT ZWI­SCHEN FA­MI­LI­EN­UN­TER­NEH­MEN UND START-UPS  FUNK­TIO­NIE­REN KANN Ir­gend­was mit Start-ups. Den meis­ten Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men ist klar, dass die gro­ßen neu­en Ide­en wahr­schein­lich nicht mehr im All­gäu auf der grü­nen Wie­se von den haus­ei­ge­nen In­ge­nieu­ren in Ei­gen­re­gie aus­ge­tüf­telt wer­den. Ko­ope­ra­tio­nen mit Start-ups müs­sen her. Aber wie? Die An­sät­ze, die Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men bis­lang ver­fol­gen, … Weiterlesen

Von Sa­bi­ne Strick

WIE DIE ZU­SAM­MEN­AR­BEIT ZWI­SCHEN FA­MI­LI­EN­UN­TER­NEH­MEN UND START-UPS  FUNK­TIO­NIE­REN KANN

Ir­gend­was mit Start-ups. Den meis­ten Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men ist klar, dass die gro­ßen neu­en Ide­en wahr­schein­lich nicht mehr im All­gäu auf der grü­nen Wie­se von den haus­ei­ge­nen In­ge­nieu­ren in Ei­gen­re­gie aus­ge­tüf­telt wer­den. Ko­ope­ra­tio­nen mit Start-ups müs­sen her. Aber wie? Die An­sät­ze, die Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men bis­lang ver­fol­gen, rei­chen von „noch ganz am An­fang“ bis zu „hoch­pro­fes­sio­nell“. „Die ei­nen fah­ren ins Si­li­con Val­ley und las­sen sich in­spi­rie­ren oder la­den mal ein paar Start-ups zum Pitch ein. Die an­de­ren ha­ben um­fas­sen­de fir­men­ei­ge­ne Pro­gram­me, be­ste­hend aus Ven­ture-Fonds und Com­pa­ny Buil­dern“, be­schreibt Tho­mas Off­ner, Se­ni­or Ma­na­ger und Start-up-Ex­per­te bei PwC, das Spek­trum. Ge­ne­rell gilt: Je stär­ker ein Ge­schäfts­mo­dell durch neue tech­no­lo­gi­sche Ent­wick­lun­gen ge­fähr­det ist, des­to in­ten­si­ver wer­den Ko­ope­ra­tio­nen mit Start-ups be­trie­ben. Je wei­ter weg das Droh­po­ten­zi­al ist, des­to lang­sa­mer öff­nen sich Fir­men für die un­ge­wohn­te Zu­sam­men­ar­beit mit Start-ups.

WIE FIN­DE ICH GUTE START-UPS?

Ein fir­men­ei­ge­nes Pro­gramm ha­ben in Zu­sam­men­ar­beit mit PwC An­fang des Jah­res die drei süd­deut­schen Au­to­mo­bil­zu­lie­fe­rer Hirsch­vo­gel, Ho­er­bi­ger und Max Ai­cher ge­mein­sam un­ter dem Na­men Fast­Track ge­grün­det. Sie la­den aus­ge­wähl­te Start-ups für­ein drei­mo­na­ti­ges Ac­ce­le­ra­tor-Pro­gramm ins ei­ge­ne Un­ter­neh­men ein. Die Start-ups er­hal­ten Zu­gang zu Tech­no­lo­gie- und Pro­duk­ti­ons­wis­sen, in­ter­na­tio­na­len Märk­ten und Kun­den. Die Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men ler­nen die Start-ups und vor al­lem de­ren In­no­va­tio­nen ken­nen bzw. in­te­grie­ren de­ren neu­ar­ti­ge di­gi­ta­le Pro­duk­te und Ser­vices in ihre ei­ge­ne Wert­schöp­fungs­ket­te.

Die Aus­gangs­fra­ge lau­tet da­bei für alle Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men: Wie fin­de ich wirk­lich gute Start-ups und In­no­va­tio­nen, die zu mir pas­sen? „Ein pas­sen­des Such­pro­fil zu er­stel­len, ist nicht so ein­fach, wenn Un­ter­neh­men in be­ste­hen­den Pa­ra­dig­men den­ken und ge­wohnt sind, li­ne­ar zu pla­nen“, er­klärt Se­bas­ti­an Johns­ton. Er ist selbst mehr­fa­cher Grün­der, Busi­ness An­gel, Men­tor bei den füh­ren­den Ac­ce­le­ra­tors (z. B. Tech­Foun­ders oder Plug & Play), VC-In­ves­tor und Mit­glied des Auf­sichts­ra­tes in di­ver­sen Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men wie Bün­ting oder Beu­rer. Steht aber das Such­pro­fil, kann im zwei­ten Schritt re­la­tiv ein­fach über glo­ba­le Da­ten­ban­ken wie An­gel­List oder CB In­sights nach pas­sen­den Start-ups ge­sucht wer­den. Be­tei­li­gungs-, Ac­ce­le­ra­ti­on- oder Ko­ope­ra­ti­ons­mo­del­le mit Start-ups sind dann ein­fach rea­li­siert und ver­spre­chen hö­he­re Er­folgs­aus­sich­ten, wenn vor­ab die Ge­samt­stra­te­gie „Wo wol­len wir hin?“ des Fa­mi­li­en­un­ter­neh­mens de­fi­niert wur­de.

„Die Be­reit­schaft und die Fä­hig­keit, Ko­ope­ra­tio­nen ein­zu­ge­hen, wird für Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men zu­künf­tig er­folgs­ent­schei­dend sein.“

Sebastian Johnston

„Ne­ben der Da­ten­bank­ar­beit ist ein gu­tes Netz­werk in der Grün­der­sze­ne je­doch un­er­läss­lich“, sagt Tho­mas Off­ner. „Die bes­ten Start-ups ha­ben oft die Qual der Wahl bei der Aus­wahl der Fi­nan­zie­rungs- oder Ko­ope­ra­ti­ons­part­ner.“ Ent­schei­dend sei für die Mit­tel­ständ­ler, zu wis­sen, wann wel­ches Start-up was braucht (z. B. Hard­ware, Fi­nan­zie­rung, Dis­tri­bu­ti­ons­part­ner).

Weil die Grün­der­sze­ne so un­über­sicht­lich ist und der Ven­ture-Markt ei­ge­nen Ge­setz­mä­ßig­kei­ten folgt, in­ves­tie­ren nicht we­ni­ge Un­ter­neh­mer über Ven­ture-Ca­pi­tal-Ge­sell­schaf­ten, die über den ent­spre­chen­den Deal­f­low in für sie re­le­van­ten Märk­ten ver­fü­gen. Oder sie schlie­ßen sich als In­dus­trie­part­ner ei­nem Ac­ce­le­ra­tor an. Die gibt es von groß bis klein. Ei­ner der größ­ten und re­nom­mier­tes­ten ist das seit 12 Jah­ren exis­tie­ren­de Si­li­con-Val­ley-Un­ter­neh­men Plug & Play mit mitt­ler­wei­le 22 Stand­or­ten welt­weit. In Deutsch­land gibt es z. B. Tech­Foun­ders in Mün­chen oder die 2016 ge­grün­de­te Foun­ders­Foun­da­ti­on in Bie­le­feld. Tech­Foun­ders be­rei­tet Tech­no­lo­gie-Start-ups auf eine ers­te Ri­si­ko­ka­pi­tal­run­de vor und bahnt stra­te­gi­sche Ko­ope­ra­tio­nen an.

Die Zu­sam­men­ar­beit mit Ven­ture-Fonds oder Ac­ce­le­ra­tors ist für Un­ter­neh­men ein sinn­vol­ler ers­ter Schritt, um in der Grün­der­sze­ne Fuß zu fas­sen. Häu­fig er­folgt dann im zwei­ten Schritt der Auf­bau von ei­ge­nen Ka­pa­zi­tä­ten, in­dem ent­spre­chen­de Ak­ti­vi­tä­ten in der haus­ei­ge­nen F&E ge­star­tet wer­den, In­no­va­ti­on Scou­ting im Un­ter­neh­men selbst be­trie­ben wird oder auch ein ei­ge­ner Ac­ce­le­ra­tor ge­baut wird wie im Fall von Hirsch­vo­gel/​Max Ai­cher/​Ho­er­bi­ger. Wei­te­re Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men mit ei­ge­nen Ac­ce­le­ra­tor-Pro­gram­men sind bei­spiels­wei­se B. Braun, Otto Bock, Viess­mann oder Axel Sprin­ger.

„Die Be­reit­schaft und die Fä­hig­keit, Ko­ope­ra­tio­nen – ins­be­son­de­re mit di­gi­ta­len Start-ups – ein­zu­ge­hen, wird für Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men zu­künf­tig er­folgs­ent­schei­dend sein“, ist sich Se­bas­ti­an Johns­ton si­cher. Das zeigt der Blick in die Bran­chen, die von der Di­gi­ta­li­sie­rung schon vor Jah­ren er­fasst wur­den. Die Han­dels­grup­pe Ten­gel­mann steht heu­te vor al­lem we­gen ih­rer frü­hen Ven­ture-In­vest­ments in jun­ge E-Com­mer­ce-Mo­del­le so sta­bil da. Die Axel Sprin­ger Grup­pe gäbe es ohne die Be­tei­li­gun­gen an di­gi­ta­len Ge­schäfts­mo­del­len heu­te wahr­schein­lich schon nicht mehr. Bei­de ha­ben nicht auf In­hou­se-In­no­va­tio­nen ge­setzt, son­dern auf ex­ter­ne Be­tei­li­gun­gen und Ko­ope­ra­tio­nen mit jun­gen Un­ter­neh­men ohne eta­blier­tes Ge­schäfts­mo­dell. Selbst ein markt­be­herr­schen­der Play­er wie Daim­ler be­treibt open in­no­va­ti­on und si­chert sich mit sei­nen Be­tei­li­gun­gen an Tes­la, Flix­bus, Car-to-go und my­Ta­xi ge­gen po­ten­zi­ell exis­tenz­be­dro­hen­de Trends wie Elek­tro­mo­bi­li­tät und Col­la­bo­ra­ti­ve Con­sump­ti­on ab.

„Wir in­ves­tie­ren bei Kat­jes­green­food in Un­ter­neh­men und In­no­va­to­ren, die den glo­ba­len Food- Markt dis­rup­tie­ren.“

Manon Littek, CEO von Katjesgreenfood

Ei­nen ähn­li­chen An­satz wählt der Süß­wa­ren­her­stel­ler Kat­jes. Die Trends im Food-Sek­tor er­ken­nend war Kat­jes Ende 2016 der ers­te Frucht­gum­mi­her­stel­ler, der das gan­ze Sor­ti­ment auf Veg­gie um­ge­stellt hat. Kat­jes hat au­ßer­dem be­reits 2015 den welt­weit ers­ten le­bens­mit­tel­zer­ti­fi­zier­ten 3-D-Dru­cker ent­wi­ckelt. Und seit 2016 hat Kat­jes mit dem Schwes­ter­un­ter­neh­men Kat­jes­green­food auch ein ei­ge­nes Ven­ture-Un­ter­neh­men ge­grün­det, das sich an in­no­va­ti­ven Start-ups be­tei­ligt. „Wir in­ves­tie­ren als ers­ter eu­ro­päi­scher Im­pact In­ves­tor nur in nach­hal­ti­ge Le­bens­mit­tel­mar­ken. Kat­jes­green­food in­ves­tiert in Un­ter­neh­men und In­no­va­to­ren, die den glo­ba­len Food- Markt dis­rup­tie­ren. Da­bei ge­hen wir Min­der­heits­be­tei­li­gun­gen ein, mit dem Fo­kus auf Ear­ly-Sta­ge- oder Se­ries-A-In­vest­ments“, er­klärt Ma­non Lit­tek, CEO von Kat­jes­green­food. Erst im März gab Kat­jes­green­food sei­ne Be­tei­li­gung an dem von Hol­ly­wood-Star Sa­rah Mi­chel­le Gel­lar („Buf­fy“) ge­grün­de­ten Cle­an-Baking-Un­ter­neh­men Food­stirs in Ka­li­for­ni­en be­kannt. Zum Port­fo­lio ge­hö­ren au­ßer­dem der eu­ro­päi­sche Markt­füh­rer für ve­ga­ne Le­bens­mit­tel Ve­ganz, die meist­ver­kauf­te Müs­li-Mar­ke in den USA, Se­ven Sun­days, das Ber­li­ner Gas­tro-Start-up für Take-away Por­ridge Ha­fer­ka­ter so­wie die bei­den ur­ban drinks Caté und Hem­pas­tic (Han­fli­mo­na­de). In­ves­tiert wer­den Be­trä­ge zwi­schen 200.000 und meh­re­ren Mil­lio­nen Euro. Kat­jes­green­food sitzt mit vier Leu­ten in Ber­lin-Mit­te. CEO Ma­non Lit­tek war vor­her Ge­schäfts­füh­re­rin bei DLD Ven­tures (Hu­bert Bur­da Me­dia) und hat sich dort um in­ter­na­tio­na­le Tech-Be­tei­li­gun­gen in Nord­ame­ri­ka und Is­ra­el ge­küm­mert.

Eine sol­che Team­grö­ße hält Tho­mas Off­ner für rea­lis­tisch, wenn man sich als Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men ohne ex­ter­ne Hil­fe den Zu­gang zu Start-ups auf­bau­en will. „Es ist völ­lig il­lu­so­risch zu den­ken, dass ein be­ste­hen­der Mit­ar­bei­ter das The­ma mal eben ne­ben­her macht“.

Al­ter­na­tiv zu ei­nem Ac­ce­le­ra­tor kann man auch Dienst­leis­ter in An­spruch neh­men, die beim Su­chen und Fin­den der rich­ti­gen Star­tups noch ge­ziel­ter un­ter­stüt­zen. So bie­tet PwC – auch in Zu­sam­men­ar­beit mit IN­TES – un­ter dem Na­men 3AS (Ac­cess as a Ser­vice) Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men an, für sie in der un­über­sicht­li­chen Grün­der­sze­ne maß­ge­schnei­dert nach den re­le­van­ten Top-Start-ups zu su­chen. Im Un­ter­schied zu gro­ßen, glo­ba­len Platt­for­men wie Plug & Play, Star­tup­Boot­camp oder Tech­star kann die Su­che hier kom­plett auf die Be­dürf­nis­se des ein­zel­nen Fa­mi­li­en­un­ter­neh­mens zu­ge­schnit­ten wer­den. So ha­ben Hirsch­vo­gel, Ho­er­bi­ger und Max Ai­cher bei der Pro­fi­ler­stel­lung und Su­che auch auf das 3AS-Pro­gramm zu­rück­ge­grif­fen. Die The­men­band­brei­te reich­te hier von Big Data und künst­li­cher In­tel­li­genz über E-Mo­bi­li­tät bis hin zu neu­en Werk­stof­fen und Be­schich­tungs­tech­ni­ken.

„Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men und Star­tups ver­hal­ten sich wie Öl und Was­ser. Ohne den rich­ti­gen Emul­ga­tor wird es schwie­rig, eine Ko­ope­ra­ti­on, von der bei­de pro­fi­tie­ren, ans Lau­fen zu be­kom­men“.

Thomas Offner, Quarterback, PwC

Aber nicht nur das Scou­ting will pro­fes­sio­nell or­ga­ni­siert sein. Wich­tig sei auch, ei­nen Pro­jekt­lei­ter zu ha­ben, der die Welt der Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men und die Welt der Start-ups ver­ste­he, sagt Off­ner: „Fa­mi­li­en­un­ter­neh­men und Star­tups ver­hal­ten sich wie Öl und Was­ser. Ohne den rich­ti­gen Emul­ga­tor wird es schwie­rig, eine Ko­ope­ra­ti­on, von der bei­de pro­fi­tie­ren, ans Lau­fen zu be­kom­men.“

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